Aufklärung, Beratung und Prävention von narzisstischem Missbrauch
von Max B.
Betroffene von narzisstischem Missbrauch* informieren und klären darüber auf, was sie erlebt haben und wie man ihnen beistehen kann.
Geplant sind Vorträge und Diskussionen mit Betroffenen und Experten in allen Teilen der Euregio Länder (geplant in Lienz, Bozen und Trient) im Frühjahr 2022, nach dem Vorbild der Veranstaltung am 2. Oktober 2021 im Innsbrucker Rathaus/Plenarsaal mit 4 Vorträgen, 6 Rednern, einer Filmvorführung und einer moderierten Podiumsdiskussion.
*Viele Menschen geraten im Laufe ihres Lebens in narzisstische, sprich toxische Beziehungen, sei es privat oder im Berufsleben. Eine narzisstische Beziehung ist geprägt von Manipulation, Schuldzuweisungen und Entwertungen. Dieser narzisstische Kreislauf läuft nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten ab, die überall auf der Welt praktisch gleich sind. Den Betroffenen fehlt das Wissen darüber, sie bemühen sich, sie erstarren, werden krank. Angehörige fühlen sich ohnmächtig, weil sie ebenfalls nicht wissen, wie sie helfen könnten. Ämter und Polizei, sogar Therapeuten sind oft unwissend und unvorbereitet, wenn sie um Hilfe angegangen werden.
Und der Narzisst selber ist nicht so großartig, wie er sich gibt, im Grunde genommen ist er ein Mensch ohne Selbstwert, der sich Energie von anderen Menschen holt, oft bis zur ihrer Erkrankung, Selbstmord oder dem Tod der Betroffenen, während er oft zur «nächsten Blüte flattert». *Es gibt auch weibliche Narzissten* und genauso betroffene Männer. Auch diese sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen (und natürlich Betroffene aus gleichgeschlechtlichen Beziehungen).
Ein Ehrenschutz des Dachverband Selbsthilfe Tirol für diese Veranstaltungen wird beantragt.
Eingeladen sind Alle, die privat oder beruflich mit dem Thema zu tun haben.
Eingeladen sind auch Politik und Presse.
Durch eine Unterstützung von Politik und Presse erwarten wir uns eine Hilfe zur Selbsthilfe. Um eine Nachhaltigkeit zu erreichen, sollen Beratungsstellen unterstützt und bestehende Lücken gefüllt werden, Selbsthilfegruppen gegründet und geschult werden und lokale Teilnehmer inspiriert werden, aktiv mit zu arbeiten.
Es soll jeder Person in seiner Region möglich sein, ein niederschwelliges Angebot zu finden. Niemand der Hilfe sucht, soll weggeschickt werden.
Wie ein Blumenstrauß farbig ist, so soll jede*r Betroffene zu einem bunten und vielfältigen Leben zurückfinden.